Messen heißt wissen

Steuerung von Infrastrukturinvestitionen

durch Erkennen der Lastentwicklung


Durch die Ermittlung der aufgenommenen elektrischen Energie kann

- eine genauere Bestimmung des Zeitpunkts für erforderliche Maßnahmen oder

- eine Verschiebung bzw. Verhinderung von Investitionen durch Umschichtung

erfolgen. Durch entsprechende Kenntnis kann eine gleichmäßige Aufteilung der Lasten auf alle drei Phasen in einem Drehstromsystem zur Vermeidung von Schieflasten durchgeführt werden.
Der Einsatz von Investitionen kann auf ein sinnvolles Maß reduziert und zeitlich gesteuert werden. Die unvorhergesehenen Ausgaben werden reduziert.

Steigerung der Sicherheit

durch Erkennen der Neutralleiterbelastung


Wie eine aktuelle Untersuchung des Institus für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft (IEAE) zeigt, ergibt sich durch die Veränderung des Verhaltens heutiger typischer Lasten (z.B. Schaltnetzteile, Energiesparlampen) eine grundlegende Änderung der Qualität des Stroms.

Eine mögliche Lösung ist die entsprechende Verstärkung des Neutralleiters auf den doppelten bzw. dreifachen Querschnitt der Phasenleiter. Die Kosten für diese Verstärkung sind jedoch in bestehenden Gebäuden sinnvollerweise erst dann zu tätigen, wenn es tatsächlich notwenig ist.

Die Sicherheit des Gebäudemanagements wird in diesem Punkt gesteigert; die Unsicherheit reduziert, die Kosten für notwenige Infrastrukturanpassungen fallen den Erfordernissen entsprechend zeitrichtig an.

Erkennen von Lastschwankungen Gleichzeitigkeiten Spitzenbedarf

durch Auswertung von Zeitverläufen

Schwankende Lasten können nur durch wiederholte andauernde Messung in kurzen Abständen erkannt werden. Wenn mehrere Lasten am Stromnetz angeschlossen sind, so kann durch geeignete Koordination eine Reduktion der Spitzenlasten erreicht werden.
Der Gebäudemanager ist somit in der Lage entweder eine zeitliche Lastverteilung zu veranlassen (z.B.: einer vormittags, der andere nachmittags) oder zeitgerecht mit dem EVU in zielgerichtete Verhandlungen eintreten oder im nächsten Budget die erforderlichen Mittel reservieren oder beruhigt warten, weil er weiss, dass diese Situation in seinem Bereich nicht vorkommt. In jedem Fall wird, falls es ein Potential zur Steigerung der Effizienz gibt, dieses erkennbar aufgezeigt.

Erkennen von Energieverbrauchern

durch Zuordnung von Aufwendungen


Durch den Einsatz von MAMEC-Modulen wird vergleichsweise kostengünstig der Verbrauch an elektrischer Energie zuordenbar. Die Verbrauchsdaten erlauben zwar keine exakte Abrechnung im Sinne einer Verrechnung, zeigen aber deutliche Verschiedenheiten sowie die Grössenordnung des Verbrauchs der Nutzer auf. Etwaige Verursacher von Engpässen sind dadurch identifizierbar.
Dem Manager steht damit eine Grundlage zur differenzierten Behandlung der Nutzer zur Verfügung und Ungerechtigkeiten bei der Anwendung des Gieskannenprinzips werden vermieden.

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